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Welliger abstrakter Hintergrund

Warum Videoproduktion nicht gleich Videoproduktion ist

Imagefilme, Werbespots und Recruitingfilme – worauf es für den Mittelstand ankommt


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Wenn man an Videoproduktion denkt, fallen vielen sofort die großen Marken ein. Apple, Nike oder Coca-Cola haben es geschafft, mit ihren Werbespots und Imagefilmen Maßstäbe zu setzen. Aber genau darin liegt das Problem: Der Mittelstand versucht oft, sich an diesen Beispielen zu orientieren – und übersieht dabei, dass die Ausgangslage eine ganz andere ist.



Unterschiedliche Ziele, gleiche Ansprüche an Qualität


Ein internationaler Konzern produziert Filme, die Millionen Zuschauer weltweit erreichen sollen. Das Budget ist enorm, der Aufwand gigantisch. Für den Mittelstand sind die Ziele andere: Kundenbindung in der Region, Mitarbeitergewinnung, ein authentischer Einblick in das Unternehmen.


Aber: Das bedeutet nicht, dass die Qualität geringer sein muss. Auch für mittelständische Unternehmen lassen sich Produktionen im modernen Kino-Look umsetzen – mit beeindruckender Bildsprache, filmischer Inszenierung und einer starken Story. Der Unterschied liegt nicht in der Optik, sondern in der Ausrichtung: Während Konzerne auf globale Reichweite setzen, punktet der Mittelstand mit zielgerichteten, emotionalen Filmen, die genau die richtigen Menschen erreichen.



Reichweite vs. Zielgruppe


Großkonzerne können es sich leisten, Botschaften breit und allgemein zu streuen. Mit ihrer weltweiten Reichweite erreicht die Marke automatisch Millionen – selbst wenn sich nicht jeder direkt angesprochen fühlt.


Für den Mittelstand funktioniert das nicht. Hier gilt: Wer alle ansprechen will, spricht am Ende niemanden an. Stattdessen ist eine klare Zielgruppenorientierung entscheidend. Ob potenzielle Kunden in der Region, Fachkräfte für das Recruiting oder Geschäftspartner: Der Film muss die Sprache genau dieser Menschen sprechen. Nur so entfaltet er seine Wirkung – und dafür ist eine maßgeschneiderte Videoproduktion der Schlüssel.



Authentizität statt Überinszenierung


Großkonzerne arbeiten oft mit Hochglanz-Inszenierungen, die bewusst unnahbar wirken. Der Mittelstand überzeugt mit Nähe und Echtheit. Ein Werbespot für einen Handwerksbetrieb funktioniert dann, wenn die Menschen sehen: „So arbeiten die wirklich. Das sind die Gesichter, die mich beraten.“ Der Kino-Look unterstreicht diese Echtheit, er verstärkt die Botschaft – ohne sie künstlich wirken zu lassen.



Flexibilität statt starrem Markenauftritt


Konzerne sind in ihrer Kommunikation oft streng an Corporate Guidelines gebunden. Farben, Bildsprache, Musik – alles ist weltweit reglementiert. Mittelständische Unternehmen haben dagegen die Chance, spontaner, persönlicher und kreativer zu arbeiten. Ein Recruitingfilm darf witzig sein, ein Imagefilm darf emotionaler sein als die nüchterne Konzernsprache. Diese Freiheit ist ein echter Vorteil – und die filmische Umsetzung kann dabei trotzdem absolut professionell und cineastisch aussehen.



Der passende Maßstab entscheidet


Videos für den Mittelstand sind kein „kleiner Bruder“ von Konzernproduktionen, sondern etwas Eigenständiges. Der Erfolg hängt nicht davon ab, ob man die Apple-Ästhetik kopiert, sondern ob das Video die eigenen Stärken ins richtige Licht rückt.


Das heißt: Zielgruppe verstehen, Botschaften klar formulieren und eine Produktion wählen, die die Professionalität des Unternehmens genauso betont wie seine Persönlichkeit.




Fazit


Videoproduktion muss sich immer an den Zielen des jeweiligen Unternehmens orientieren. Für den Mittelstand bedeutet das: cineastische Qualität ist absolut möglich – aber mit klarer Fokussierung auf die Zielgruppe und die eigenen Unternehmensziele. Denn während Konzerne die breite Masse erreichen können, überzeugt der Mittelstand dann, wenn er die richtigen Menschen anspricht und Vertrauen schafft.

 
 
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